Vingador und Ich im Sonnenuntergang
Foto: Tara Wiesemann

Ich zähle wohl zu jener Gruppe Frauen, die man landläufig als Pferdemädchen bezeichnet. Diese großen Tiere mit den unergründlichen aber dennoch sanften Augen und den weichen Nüstern weckten von klein auf eine gewisse Faszination in mir.

 

Mit 6 Jahren begann dann endlich meine Reitkarriere. Noch im gleichen Jahr endete diese vorerst wieder, nachdem ich im ersten Gruppengalopp in der Reitschule von meinem fuchsfarbenden Shetty fiel und beschloss, dass Reiten zu aufregend sei.

 

Da mich die Faszination für Pferde dennoch nie los ließ, folgten einige Pflegeponys und mit 13 Jahren ging mein Wunsch nach einem eigenen Pferd endlich in Erfüllung und Soraya trat in mein Leben. Durch Soraya lernte ich die Westernreiterei kennen, wechselte aber später in den Dressursattel, legte mit ihr Reitabzeichen ab und nahm an Turnieren teil.

 

Mein zweites Pferd Rubinio, ein französischer Traber, führte mich aus verschiedenen Beweggründen auf den Pfad der akademischen Reitkunst, welchen ich seitdem beschreite. Durch diese Ausbildungslehre habe ich eine Möglichkeit gefunden Pferde individuell, der Physiologie und Biomechanik entsprechend, auszubilden.

 

Seit 2010 bilde ich mich stetig bei Bent Branderup und seinen lizensierten Trainern fort und legte bislang mit meinem Pferd Duque die Boden- und Handarbeitsprüfung ab.